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       Heiko Förster,       
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1. OG, links


 Traditionelle

Chinesische Medizin


Die fünf Säulen der TCM :

1. Akupunktur

2. Tuina

3. Phytotherapie

4. Tai Chi, Qi Gong

5. Diätetik

Traditionelle Chinesische Medizin

Die Chinesische Medizin existiert seit mehreren tausend Jahren als vollkommen eigenständiges und im Laufe der Zeit immer komplexer  werdendes medizinisches System kontinuierlich bis heute fort. 

In den fünfziger Jahren des vorigen Jhdts. erfuhr die traditonelle Medizin auf Anregung der damaligen chinesischen Führung eine Renaissance. Ganz bewusst und in Abgrenzung zur westeuropäischen Schulmedizin wurde sie jetzt als traditionelle Medizin bezeichnet. Den Begriff Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gibt es also erst seit ca 60 Jahren; dass in ihm enthaltene Wissen dafür deutlich länger. Die unterschiedlichen Gebiete der Chinesischen Medizin erfuhren zu dieser Zeit eine Systematisierung und Zusammenfassung und werden heute neben der westlichen Schulmedizin gleichberechtigt an den chinesischen Hochschulen gelehrt. Darüber hinaus hat die TCM eine weite Verbreitung in Europa und den USA gefunden und wird hier ebenfalls in unterschiedlicher Form unterrichtet und praktiziert.

Die grundlegenden Vorstellungen der TCM unterscheiden sich wesentlich von denen der westlichen Schulmedizin. Monokausale Wirkzusammenhänge in der Art, dass ein bestimmtes Bakterium etwa eine ganz genau definierte Erkrankung auslöst, kennt die TCM nicht.  Nach ihrem Verständnis sind es immer Störungen des individuellen Energieniveaus, die zu Regulationsstörungen und später zu Erkrankungen führen. In der TCM wird der Mensch behandelt, nicht die Krankheit.

 Eine der Grund-voraussetzungen um sich der TCM zu nähern, ist  die Überzeugung der Existenz von Qi. Qi kann mit Energie und /oder Atem übersetzt werden. Qi existiert universell im Kosmos und in allen Dingen. Es ist nichtstofflicher Natur, kann sich aber stofflich manifestieren. Es durchdringt den Makrokosmos ebenso wie die kleinsten Strukturen der Organismen und wird über die Energieleitbahnen (die sogenannten Meridiane) gleichmäßig verteilt. Die Speicherung bzw. Verteilung erfolgt über die fünf Organsysteme (Leber/Galle, Herz/Dünndarm, Milz,Pankreas/Magen, Lunge/Dickdarm und Niere/Blase), die wiederum den Makrokosmos im menschlichen Körper repräsentieren. Durch sie kommt es zum angemessenen Austausch von Energie im gesamten System – die Kraft im Organismus ist ausgewogen.

 Nach dieser Vorstellung sind Krankheiten nichts anderes als ein gestörter Fluss von Qi, welches übermäßig hervortreten oder vermindert sein kann und damit zu einer Störung des Gleichgewichts auf psychischer und organischer Ebene führt. Heilung entspricht demnach der Wiederherstellung des gleichmäßigen Energieflusses und der Balance.

 Eine weitere Grundlage der TCM sind die fünf Wandlungsphasen: Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser. Diese sind tages-und jahreszeitlich zugeordnet und existieren in dieser temporären Abfolge kontinuierlich, in dem sie sich hervorbringen oder bändigen (siehe Abbildung).

 Ihnen zugeordnet sind die schon erwähnten fünf Organsysteme der chinesischen Physiologie, fünf Tiere aus dem Qi Gong, Emotionen, Geschmack und Sinnesorgane.

 Hier ein Beispeil für Zuordnung der Charakteristika zur Wandlungsphase:

 Wandlungsphase: Holz

 Organsystem: Leber, Galle

 Tier: Tiger

 Emotionen: Zorn/Wut/Aggression

 Geschmack: sauer

 Tageszeit: Morgen

 Jahreszeit: Frühjahr

  All diese einzelnen Aspekte der menschlichen Existenz sind wiederum in das ewige Auf und Ab von Yin und Yang eingebettet. Für die TCM gilt es, die Existenz des Menschen in diesem allesdurchdringenden Zyklus zu bestimmen und richtig einzuordnen. Über diese Zuordnung kann es dem Therapeuten gelingen die physischen und psychischen Merkmale des Patienten zu erkennen und die sich als Krankheit darstellende energetische Dysbalance wieder ins Lot zu bringen.